Welpe will draußen nicht laufen und sein Geschäft machen ?

Erster Hund
Neiko Bordercollie Mix. 5
Zweiter Hund
Rico im Herzen (+2014)
Hallo ihr Lieben
meine Freundin hat am Samstag einen vier Monate alten Welpeen aus Bulgarien bekommen. Er schnappt wenn sie näher kommt und ihn zum Gassi gehen hoch nehmen möchte , haben sie ihn draußen , legt er sich hin und macht dich Start , läuft nicht weiter , in der Wohnzng legt er sich wieder in sein Körbchen , und steht dann auf und Nacht alles in der Wohnung , ist ja auch kein Problem , aber dann legt er sich wieder hin und lässt keinen so an dich ran . Sie weis keinen Rat .Man muss ihm Zeit geben , das ist klar ,
Hat jemand Rat von euch , das wär super lieb

Lg Bärbel mit Neiko
 
Hallo Bärbel,
kann es sein, dass dieser Welpe Angst vor sich ihm nähernden Händen hat? Dann kann es helfen, rechts und links ein buntes (Hand)Tuch über die Hände zu stülpen und dann den Hund hochzuheben...

Liegt denn der Hund nur? Steht der Hund nur auf um sein Geschäft zu verrichten? Vielleicht ist der Hund zu schwach zum laufen?

Eventuell hilft es wirklich nur, möglichst sofort einen Tierarzt aufzusuchen um gesundheitliche, bzw. körperliche Einschränkungen auszuschließen.

Alles Gute für deine Freundin mit ihrem neuen Familienmitglied wünscht die
Ulla
 
Danke liebe Ulla
ja er steht nur auf wenn er sein Geschäft machen muss , und macht dann im Raum , er ist sehr ängstlich ,er war in Bulgarien mit einigen Hunden zusammen , er wurde mit drei anderen Welpen ausgesetzt , und von unser Tierschützerin vor Ort gerettet , ihm ging es gut zuletzt , bin selbst in diesem Tierschutz. Wurde ja vorher untersucht ehe er ausreisen durfte
 
Was ich mir vielleicht noch als gute Eingliederungshilfe vorstellen könnte: gibt es in eurem Bekanntenkreis eine souveräne und geduldige Hündin die zu Besuch bei deiner Freundin sein könnte? (hier bei mir würde sogar mein GSS-Rüde so einen Job machen)
Vielleicht möchte der "neue" junge Hund nicht ohne hündische Anleitung sein...

An einer ruhigen Hündin würde sich der "Neuzugang" vielleicht lieber orientieren wollen...

Nur so als Beispiel: Komm Senta, wir wollen jetzt rausgehen... Wir nehmen den kleinen Pluto mal mit... Wenn Klein-Pluto sich dann besser motivieren läßt, ist das doch schon mal ein Fortschritt...
Es kann ja durchaus sein, dass Little-Pluto nix von seiner Mama lernen konnte/durfte...

Es ist schon eine besondere Aufgabe sich um kleine Krümel aus dem Tierschutz zu bemühen...

...denkt die
Ulla
 
Der Hund wird es vermutlich nicht kennen, dass er hochgenommen werden soll und ein Hund muss einem Menschen schon sehr vertrauen damit er sich hochnehmen lässt denn auf dem Arm ist er völlig ausgeliefert. Ich würde dem Hund ein Geschirr anziehen und daran eine dünne (Haus)leine befestigen und den Hund damit rausführen.

Parallel dazu würde ich ihn langsam an Hände gewöhnen. Also mit dem Rücken zum Hund setzen und in der ausgestreckten Hand Fressi hinhalten, den Hund gar nicht angucken dabei. Freundlich und ruhig loben wenn sich der Hund das Fressi holt.

Und ansonsten den Hund erst mal in Ruhe lassen. Wenn er von sich aus Nähe sucht an der Flanke streicheln.
 
Der Hund ist grad mal zwei Tage da, ich würd ihn nicht bedrängen und ihm Zeit lassen. Er kennt das alles nicht und wird wahrscheinlich vollkommen durch den Wind sein.
Ich würde ihn, wenn überhaupt, nur in den Garten lassen, aber noch keine Spaziegänge machen.
Laßt ihn alles beobachten, damit er den Tagesablauf kennenlernt.
 
Ich würde, wenn ich die Möglichkeit hätte, vielleicht gar nicht rausgehen mit ihm?

Erst mal vertrauen gewinnen in der Bude, den Familien Alltag kennen lernen, lernen dass er im Körbchen ruhe hat, dass niemand ihn hochnimmt oder wegzerrt.

Ganz viel Futter, sehr klein, aus der Hand bieten. Viel Zeit in seiner Nähe verbringen. Mich zu ihm auf den Boden setzen und ein Buch lesen. Mir ein hubdespielzeug schnappen und den Zwerg zum Spiel animieren, vorsichtig.
Ruhig auch mit einem anderen Familienmitglied. arek ist nicht son Spielzeug Fan. Wenn mein Mann und ich uns aber einen kleinen quatschball zukullern, wird arek ganz aufgeregt und will mitmachen.

Dazu ganz viel über hundesprache lernen.
Wann er ruhe will, wann er droht, wann er sich freut, wann er Angst hat usw. Ob es schnappen ist weil er in ruhe gelassen werden will, oder typisches welpenspiel schnappen. Und immer seine Kommunikation wahr und und ernst nehmen.

Wenn er lernt dass seine Bedürfnisse berücksichtigt werden, wächst das Vertrauen schneller als wenn er alle drei Stunden zum pipi machen raus gezerrt wird.

Er muss die Welt in seinem Tempo erkunden können. Auch wenn das bedeutet dass er in die Bude kackt.
Wird er im Haus aktiver und zutraulich, würde ich mit der stubenreinheit beginnen.

Jetzt kommt das große aber :
Es kann ja durchaus lange dauern bis er sicherer wird.
Ich habe keine Ahnung wie gut ein, sagen wir mal 8 Monate alter junghund stubenreinheit lernt, wenn er 4 Monate vorher immer in die Wohnung gemacht hat...

Dazu gibt's vielleicht andere Erfahrungen /Meinungen.
 
Danke ihr Lieben
ja Manfred , Benny hat auch sicher viel Angst , er wurde mit 3 anderen Welpen in Bulgarien ausgesetzt , unsere Tierschützerin hat die 3 gerettet , er hatte keine Mutter die ihn was lernen konnte ,er war nur mit anderen Hunden und seinen Geschwistern zusammen. für lernen ist vom Tierschutz nicht die Zeit . Meine Freundin geht sehr lieb und behutsam mit ihm um , aber sobald man ihm das Geschirr Umkehr , macht er auf starr und bleibt liegen, draußen das gleiche , läuft garnicht. keinen Schritt , sie trägt ihn setzt in an der gleichen Stelle ab auf die Wiese , und wartet und wartet , es passiert nichts , sogar mit einer Lieben Hündin die mit dabei war , keine Interesse , Zuhause angekommen , macht er hält da , und sofort wieder in das Körbchen , er kommt nicht raus bleibt liegen , auch mit Leckerchen nicht .
 
Selbst gut aufgezogen und sozialisiert Welpen vom Züchter mögen im neuen Zuhause oft nicht draußen pipi machen oder an der Leine gehen.

Bei der Hündin deiner Freundin wird das vielleicht noch sehr lange dauern.

Würde dann draußen kein Geschirr nehmen.
Eine gut gepolstertes Halsband, was gut auch eng anliegt. Vielleicht zugstopp, kann ja draußen doch sein dass sie erschrickt und abhauen will.
Da kommt sie aus nem Halsband meist nicht so leicht raus wie aus nem Geschirr.

Oder sie hat ein sicherheitsgeschirr, das würde ich aber nicht den ganzen Tag umlassen.

Ich denke deine Freundin hat im Moment noch zu viele Situationen, die die Hündin unter Druck setzen. Das ist wenig hilfreich.
Sie sollte auf so viel wie möglich verzichten.
Z.b. Geschirr an und aus klüstern kann weg bleiben.
Wäre ein negativer alltagspunkt weniger für die Hündin.
 
Sie hat ihn jetzt auf den Balkon gesetzt , er ist etwas entspannter , liegt leicht an der Seite , sie sagt er hat gestern im Wohnzimmer soviel Pipi gemacht , als hätte er von Bulgarien ausgehalten , er war 23 Std . unterwegs . Er hält einfach solange an .
 



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