Bedient der "VDH" die Wünsche und die Bedürfnisse der modernen Hundehaltung?

....Berechtigung haben, da sich die Lebenswelt der Hundehalter heute erheblich von der von vor 50 Jahren unterscheidet und der VDH die echten Wünsche und Bedürfnisse der modernen Hundehaltung nicht wirklich bedient.

Diese Ansicht interessiert mich.
Klar ist, dass sich die Lebenswelt der Hundehalter und somit die Ansprüche und Anforderungen an Hunde erheblich von denen vor 50 Jahren unterscheiden.

Aber weshalb bedient - bei 175 Mitgliedsvereinen und somit zumindest ähnlich vielen Rassen - der VDH nicht wirklich die echten Wünsche und Bedürfnisse der modernen Hundehaltung?

Sollen wir damit hier weitermachen oder ist ein eigener Thread angebracht? Wenn ja, Du oder ich?

Edit: Auf der VDH Seite habe ich ein bischen weitergelesen; die deren Zuchtvereinen werden über 250 verschiedene Hunderassen betreut und gezüchtet.

http://www.vdh.de/ueber-den-vdh/wir-ueber-uns/
 
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Diese Ansicht interessiert mich.
Klar ist, dass sich die Lebenswelt der Hundehalter und somit die Ansprüche und Anforderungen an Hunde erheblich von denen vor 50 Jahren unterscheiden.

Aber weshalb bedient - bei 175 Mitgliedsvereinen und somit zumindest ähnlich vielen Rassen - der VDH nicht wirklich die echten Wünsche und Bedürfnisse der modernen Hundehaltung?

Sollen wir damit hier weitermachen oder ist ein eigener Thread angebracht? Wenn ja, Du oder ich?
Unter anderem weil der VDH mehr Wert auf ein äußeres Erscheinungsbild als auf ein gesellschaftsfähiges Wesen und eine bezahlbare Gesundheit zu achten. Die meisten Rassen waren mal gesünder und weniger deformiert. Die heutigen Plattnasen drohen im Gepäckraum des Flugzeugs wegen ihren verkürzten Atemwegen zu krepieren, aber genau so will der VDH sie. Ein Mops ist in Israel an seinem eigenen Gaumen erstickt, weil das alles zu kurz war und sich ineinander quetschte. Und so sehr ich meine Marie liebe, weiß ich nicht, ob ich mir jemals wieder eine Bulldogge anschaffen werde. Was das an Tierarzt kostet, nee. Aber Hauptsache, der VDH tut sein Gütesiegel drauf.
 
Unter anderem weil der VDH mehr Wert auf ein äußeres Erscheinungsbild als auf ein gesellschaftsfähiges Wesen und eine bezahlbare Gesundheit zu achten. Die meisten Rassen waren mal gesünder und weniger deformiert. Die heutigen Plattnasen drohen im Gepäckraum des Flugzeugs wegen ihren verkürzten Atemwegen zu krepieren, aber genau so will der VDH sie. Ein Mops ist in Israel an seinem eigenen Gaumen erstickt, weil das alles zu kurz war und sich ineinander quetschte. Und so sehr ich meine Marie liebe, weiß ich nicht, ob ich mir jemals wieder eine Bulldogge anschaffen werde. Was das an Tierarzt kostet, nee. Aber Hauptsache, der VDH tut sein Gütesiegel drauf.

ich weiß nicht wo diese wissen her kommen soll denn so stimmt es nun mal eben nicht.
alle vereine die dem Dachverband VDH angeschlossen sind achten nicht nur auf das erscheinungsbild und darauf das man hunde züchtet die dem jeweiligen rassestandart entsprechen.
es wird auch mehr als sehr viel wert auf gesundheit und das wesen der zuchthunde geachtet.

und weil hier mal wieder die plattnasen angesprochen wurde.
auch diese rassen können ohne probleme im flugzeug reisen. habe erst diese jahr mit 3 möpsen verschiedene flugreisen unternommen, und da war das risiko das ihnen was geschied auf der flugreise nicht mehr als meinen anderen hunden die anderen rassen angehören.

Wieso VDH?
Sind nicht die jeweiligen Zuchtvereine für ihre Rasse verantwortlich?

genau die rassezuchtvereine sind für die rasse oder besser gesagt für die zucht verantwortlich.
es sind diese verine die den dachverband VDH angeschlossen sind und so mit der FCI.

rassestandarts gibt das Ursprungsland der Rasse raus der wiederum von der FCI angenommen wird. nur im ursprungsland können die da zugehörige rassevereine die dem Dachverband ihres landes angeschlossen sind und somit der FCI den standart ändern die dann wieder von der FCI anerkannt werden.
 
Hallo,

der Bullterrier damals:

http://www.legendarybullterriers.com/bullterrier7.jpg

Der Bullterrier heute:

http://file1.npage.de/010046/67/bilder/kopf5.jpg

Die Entwicklung des Schädels:

http://hinksoldtymebullterriers.webs.com/clinorhynchy_bull_terrier.jpg

Welche Wünsche und Bedürfnisse wurden da nun berücksichtigt...? Und das ist meiner Meinung nach nur eines von vielen Beispielen.
Ich möchte nicht die seriöse Zucht unter dem VDH per se verurteilen, aber wenn ich mir "Zucht" und die damit verbundene Selektion im Laufe der Jahrzehnte ansehe, bleibt so manche Rasse sprichwörtlich auf der Strecke.

Wo ist z.B. der Ur-Boxer geblieben...? Der ursprüngliche Boxer war u.a. weiß, bzw. mit weißen Abzeichen. Das gilt heute als Fehlfarbe...muß ich nicht verstehen...

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke der grundsätzliche Gedanke ist richtig, aber (teilweise) an den falschen gerichtet.

Rassestandards, Zuchtordnungen, ... entsprechen eigentlich nicht dem, was die "moderne" Hundehaltung ausmacht. Das liegt aber zu guten Teilen nicht (nur) in der Verantwortung des VDH/FCI, wobei ich sowas wie "Rassestandards machen eben die entsprechenden Länder" eher als faule Ausrede ansehe, um sich aus der Verantwortung zu ziehen. Zumal man dann auch hier fragen kann, ob das noch der modernen Hundehaltung gerecht wird, denn Hunderassen sind längst keine regionale Angelegenheit mehr, die allermeisten Rassen werden rund um den Globus gezüchtet, da mutet es schon unsinnig an, die Verantwortung für den Standard, nach dem sich alle Zuchtvereine richten sollen, an einen Verein/Verband zu geben.
 
Wieso VDH?
Sind nicht die jeweiligen Zuchtvereine für ihre Rasse verantwortlich?

VDH, IKC, same same. Alle unterm FCI. Die Wild-Vereine wie der aKC sind noch schlimmer, da gibts gar keine regeln, siehe Trennung der beiden Akitas. Die trennen nämlich nicht und exportieren diese in den usa als reinrassig betrachteten Mischlinge ins Ausland, wo sie die Blutlinien ihrer Reinrassigkeit berauben.
 
Ich denke der grundsätzliche Gedanke ist richtig, aber (teilweise) an den falschen gerichtet.

Rassestandards, Zuchtordnungen, ... entsprechen eigentlich nicht dem, was die "moderne" Hundehaltung ausmacht. Das liegt aber zu guten Teilen nicht (nur) in der Verantwortung des VDH/FCI, wobei ich sowas wie "Rassestandards machen eben die entsprechenden Länder" eher als faule Ausrede ansehe, um sich aus der Verantwortung zu ziehen. Zumal man dann auch hier fragen kann, ob das noch der modernen Hundehaltung gerecht wird, denn Hunderassen sind längst keine regionale Angelegenheit mehr, die allermeisten Rassen werden rund um den Globus gezüchtet, da mutet es schon unsinnig an, die Verantwortung für den Standard, nach dem sich alle Zuchtvereine richten sollen, an einen Verein/Verband zu geben.

ich frage mich gerade was ist entspricht nicht der modernen hundehaltung
reinzucht muß vorgaben haben und jeder züchter der eine rasse züchtet versucht so nahe es geht dem standart gerecht zu werden.
wenn nun jder den standart ändern könnte dann würden rassen einige rassen nicht mehr so da stehen wie sie sollten.
und das einer alleine den standart vorgibt ist nicht nur in der hundezucht so
und gerade weil um den globus rum gezüchtet wird um deine worte auf zugreifen muß man vorgaben haben.
 
und gerade weil um den globus rum gezüchtet wird um deine worte auf zugreifen muß man vorgaben haben.

Sag das den amerikanern, die im Alleingang echt jede Rasse versauen.
 
Sag das den amerikanern, die im Alleingang echt jede Rasse versauen.

die sind nicht der FCi angeschlossen und jede rasse ist nun auch mal übertrieben.
in der usa wird meine rasse auch gezüchtet und bekommt von dem deutschen rassehundverin der die rasse vertritt voll unterstützung.

- - - Aktualisiert - - -

ich möchte noch was zu meinem ersten beitrag was ergänzen.

es ist nicht einfach einen rassezuchtverein zu gründen der dann dem dachverband des landes angeschlossen ist.
da zu gehört mehr als ein paar leute die sich der rasse annehmen wollen.
wennn man einenverein gründet muß man auch das zuchtmaterial haben, das heißt auch da müssen dann so viele hunde sein das die nicht mit einander verwand sind als mehere blutlinien.
man hat sich in so einem neuen verein zwar an den standard der rasse zu halten.
kann aber inseiner zuchtortung verschiedene punkte die man für richtig hält bestimmen. dann muß man zuchtwarte haben, zuchtleitung, zuchtrichter usw.
hat man nun die statuden festgelegt meist sind das die gründungsmitglieder dann geht es an den dachverband des landesder überprüft das ganze, ist was in deren augen nicht richtig muß das ganze neu bearbeitet werden .
dann muß eine sichtung durch zuchtrichter der zuchthunde durchgeführt werden.
und auch ein mitspracherecht haben die anderen rassevereine.
dann wird man erstmal für 4 jahre vorläufig von dachverband anerkannt. nach vier jahren wird alles noch mal überprüft und dann kann man fest anerkannt erst werden.

auch nur ein kurzfassen was für schritte man unter nehmen muß

deshalb gibt es auch rassen die noch direkt vom dachverband VDH betreut werden, und da gilt dann die zuchtortung des dachverbandes.
 
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