Protestpinkeln beim Rüden?

Hallo unser Boxer Bernersennen Rüde pinkelt aus "Protest" in sein Körbchen oder direkt vor unsere Nase, auch wenn er erst vor 5 Minuten Gassi war. Er hat genügend Auslauf und Beschäftigung am Tag. Trotzdem ist uns aufgefallen, das dieses Pinkeln immer dann einsetzt, wenn etwas nicht nach seinen Vorstellungen geht. Beispiele: 1. Zu unseren Mahlzeiten wird er immer auf seinen Platz geschickt, weil er sonst den Kindern das Essen klauen würde. Neuerdings pinkelt er dann genau in sein Körbchen. 2. Er hat seine festen Fütterungszeiten. Wenn er schon vorher bettelt und nichts bekommt setzt er eine Pfütze hin. 3. das Kinderzimmer ist tabu, wird die Tür geschlossen setzt er wieder eine Pfütze vor. Es liegt keine organische Ursache vor. Wären sehr froh über ein paar Tipps bezüglich wie man dieses Verhalten abtrainieren könnte.
 
tut mir leid, aber seine Umgebung ist völlig stressfrei. Willst Du mir sagen es ist Stress für den Hund wenn er sich an bestimmte Regeln halten soll? Das Pinkeln tritt dann auf, wenn er nicht seinen Willen bekommt. Selbst Tierarzt bestätigt Protestpinkeln. Haben uns nur hierher gewandt bevor wir zum Tiertrainer gehen und erhoffen uns hier Hilfe oder Ratschläge.
 
Hallo,

wie alt ist der Hund?

Ich gebe trebor völlig Recht. Protest kennen Hunde so gar nicht. Urinabsetzen hat viele Motive, aber niemals Protest. Es geschieht aus Streß, zur Beschwichtigung, aus Angst, aus Verunsicherung...

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ein Jahr ist er alt. Beim Urin lassen herrscht keinerlei Stress oder Aufregung, Angst überhaupt nicht, im Gegenteil er springt noch freudig hin und her und fordert uns zum Spielen auf, Verunsicherung nein, er ist sehr selbstsicher und auch teilweise sehr dominant den Kindern gegenüber, so dass uns schon Kastration empfohlen wurde. Der Tierarzt meinte es gibt auch Protestpinkler und auch welche die aus Protest ihr großes Geschäft verrichten (zum Glück nicht bei uns). Lese immer wieder das andere auch solche Erfahrungen machen nur habe keine hilfreichen Ratschläge gefunden.
 
Hallo,

nein, das, was viele als Protestpinkeln bezeichnen ist Stress, Unsicherheit oder andere Probleme - es wird dann nur gern als Protest bezeichnet, weil es so gut ins menschliche Raster passt. :denken24:

Kannst du uns eine Situation genau beschreiben, wo er dann zum Beispiel immer pinkelt?

Also diese Kinderzimmersituation oder die Fütterungssituation - sagt ihr da was zu ihm? Pinkelt er, ohne dass ihr was zu ihm sagt? Beachtet ihr ihn in dem Moment? Wie reagiert ihr, nachdem er gepinkelt hat...

Liebe Grüße
Birgit
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,
habe ganz oben mal drei Beispiele genannt wo das Pinkeln immer auftritt. Er ist so ein sehr gelehriger Hund. Momentan reagieren wir wie bei einem Welpen. Ein klares Nein oder Pfui, kein anderweitiges Strafen. Danach sofort runter und wenn er da pinkelt loben. Aber wenn wir dann hochkommen, kann es passieren das 5 Minuten danach wieder etwas passiert, wenn zum Beispiel Kinder dann schlafen gehen und die Tür zugemacht wird oder er fünf Minuten später sein Futter bekommt durch Anruf oder so.
 
Ein Jahr ist er alt. Beim Urin lassen herrscht keinerlei Stress oder Aufregung, Angst überhaupt nicht, im Gegenteil er springt noch freudig hin und her und fordert uns zum Spielen auf, Verunsicherung nein, er ist sehr selbstsicher und auch teilweise sehr dominant den Kindern gegenüber, so dass uns schon Kastration empfohlen wurde.

das könnte auf aufregung hindeuten. beschrieb doch mal, was ihr als dominat den kindern gegenüber meint.

im übrigen, tä erzählen viel, wenns die eigene kasse füllt. ich hoffe, den vorschlag mit der kastra hast du nicht von deinem ta erhalten, denn falls der hund zu unsicherheit neigt, wird dadurch alles noch verschlimmert.
ein ta, der mir erzählen will, dass ein hund aus protest pinkelt und zur kastra rät, wäre mein ta gewesen. *g*
lg
 
Das was du beschreibst, klingt für mich nach Hund markiert "sein" Eigentum.
Tja, vermutlich hast du eine andere Meinung über eurer Rangordnung als dein Hund!
 
Kinderzimmer war von Anfang an tabu, versucht er es trotzdem dann nur kurzes "nein", das reicht auch sofort und mehr nicht, beim Essen geht er fordernd zum Futterbehälter und danach zu seinem Napf, reagieren wir dann nicht kommt die Pfütze. Wenn er dann die Pfütze gemacht hat kommt kein Geducke oder anderweitiges Verhalten. Er kläfft, sieht es als Spiel und fordert uns wie draußen beim Spielen auf. Wenn er dann gepinkelt hat, was wir sofort mitbekommen, weil es immer vor unseren Augen passiert, folgt strenges Pfui oder Nein und wir gehen raus wie ebend beschrieben.
 



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