Ein Hund oder zwei Hunde - ist doch egal, oder?

macht es grossen Unterschied ob ich einen Hund habe oder zwei?? sehe bei zweien grad nur vorteile. was meint ihr mehrfachhundebesitzer????
 
Vorteile:

- 2 Hunde langweilen sich weniger
- nie jemand allein
- lasten sich OFT besser gegenseitig aus (wenn du "Pech" hast aber auch nicht, dann interesseren sie sich nicht so für den anderen)

Nachteile:

- höhere Kosten
- was wenn die zwei sich plötzlich nicht mehr verstehen wenn sie erwachsen sind? Hatte eine Freundin gerade. Die Hunde waren ein Jahr zusammen und nun gabs ne heftige Beißerei
- mehr Arbeit bei der Erziehung durch ggf. "Abgucken der Eigenschaften"
- wenn einer stirbt evtl Probleme mit dem anderen Hund
 
Wir hatten für eine Woche nen kleinen Jacky zur Pflege und ich finde es definitiv nicht egal. Ich fand es seehr, seehr anstrengend und meine Freundin ist seitdem deutlich leiser geworden mit ihrem Wunsch nach einem Zweithund ;).

Du musst ja trotzdem die Hunde beide erziehen, also ist das doppelte arbeit. Ich fühle mich auch nicht in der Lage beiden Hunden gerecht zu werden, wenn ich mit zwei Hunden gehe - was auch daran liegt, dass unsere Hündin sehr fordernd ist (Zicke).
 
Hallo,
wir haben drei HUnde und sind froh das wir sie haben. Doch muß man sich auch vor AUgen halten, das 2 Hunde auch erhebliche Mehrkosten bedeuten. Denke dabei nur an die Tierarztkosten. Wir hatten im Dez. den Fall das alle 3 sich gegenseitig mit Zwingerhusten angesteckt haben. Wir müssen auch immer schauen, wenn wir zu Besuch gehen, ob 3 Hunde angebracht sind, einer ist da schon nicht so das Problem.
Meistens laden wir die Leute zu uns ein, weil es einfacher für uns ist.

Wir haben auch das Glück, das sich alle drei super verstehen. Es ist einfach nur schön, sie beim spielen zuzusehen.Unsinn machen sie gerne gemeinsam.Es kommt zwar nicht oft bei mir vor, das sie alleine bleiben müssen, aber wenn liegen sie alle drei zusammen.
 
Also der einzige wirkliche Vorteil ist, dass deine Hunde mehr Sozialkontakt haben :denken24:

Ansonsten brauchen zwei Hunde doppelte Aufmerksamkeit - zu zweit kommt man schneller auf dumme Ideen, mehr Zeit - zumindest wenn man möchte, dass beide Hunde ausgelastet sind und Kommandos befolgen (meinen reicht reines spielen definitiv nicht), doppelte Nerven - liegt der eine auf seinem Platz, steht der andere auf :denken24:

Klar sind zwei Hunde schön zu beobachten, im Miteinander. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir niemals Welpe + Junghund zutrauen würde.
Wir hatten zuerst einen Senior mit 14 Jahren und dazu dann einen Welpen. Was gut funktioniert hat - allerdings aufgrund der Konstellation, Neo hätte ich nicht zu Odin geholt, der wäre viel zu aktiv.
Jetzt haben wir zu Neo noch die vierjährige Lori geholt. Allerdings ist das für mich persönlich nur möglich, weil sie soweit "fertig" ist, sprich die Grundkommandos sitzen und sie hat bis aufs Spieli verteidigen keine Baustellen. Somit kann ich mich hauptsächlich Neo widmen - auch weil Lori eigentlich der Hund meines Freundes ist und die Verantwortung für sie vor allem auf ihm liegt.

Jetzt habe ich aber weder Kinder und gehe nur halbtags arbeiten - aber die zwei Monster lasten mich definitiv aus. Und ja - zwei gesunde junge Hunde benötigen wesentlich mehr Zeit und Arbeit als einer :)
 
ja drei müssen es ja nicht sein :) aber ein zweiter ;) wenn beide jung sind und von klein auf zusammen aufwachsen kann es doch nicht schief gehn oder??
 
ja drei müssen es ja nicht sein :) aber ein zweiter ;) wenn beide jung sind und von klein auf zusammen aufwachsen kann es doch nicht schief gehn oder??

Kann man so pauschal nicht sagen. Wir haben Glück, dass unsere zwei Rüden (beide kastriert, aus mehreren Gründen) sich bis auf einmal vor der Kastration nie in der Wolle hatten. Und selbst da waren sie mehr erschrocken, als ernsthafte Absichten zu haben.

Wir haben unsere ja gleich zu zweit geholt. Wenn wir es vorher gewusst hätten, wie eigensinnig zwei Hüte-/Herdenschutzhundmischlingsrüden mit beachtlicher Größe mit 1-4 Jahren sein können, dann hätten wir es uns wahrscheinlich anders überlegt. :denken24: Es hat uns viele Nerven gekostet, weil wir ja die Erziehung doppelt leisten mussten, allerdings haben wir es auch nie bereut. Und wir, bzw. ich, würden es auch wieder tun, da wir jetzt wissen, was da auf einen zukommen kann. Besser ist es natürlich, wenn man einen Hund hat, bei dem die Grundkommandos sitzen, bevor man sich noch einen holt.
 
wenn beide jung sind und von klein auf zusammen aufwachsen kann es doch nicht schief gehn oder??

Na, das ist aber schon reichlich naiv:happy33: Ganz so einfach läuft es nicht immer!
Ich bin auch immer für (mind. :frech3:) zwei Hunde! So gut die Beziehung zwischen Mensch und Hund auch sein mag, es ersetzt nicht einen Hundekumpel... Wenn ich sehe, wie viel meine Hündinnen zusammen kleben (im positiven Sinn), das könnte ich niemals "leisten"! War nicht irgendwie Dein Mann gegen einen zweiten Hund oder hat er seine Meinung geändert?
Wie gut hört denn Dein Hund schon? Es wäre schon sehr von Vorteil, wenn der Ersthund schon aus dem Gröbsten raus ist! Die Hunde gucken sich nämlich nicht nur das gute ab! Wenn Du z. B. jetzt einen Leinenpöbler hast, ist es sehr wahrscheinlich dann zwei zu haben...
Für mich persönlich wiegen aber die guten Seiten der Mehrhundehaltung die Nachteile auf :winken5:
 
ja drei müssen es ja nicht sein :) aber ein zweiter ;) wenn beide jung sind und von klein auf zusammen aufwachsen kann es doch nicht schief gehn oder??

Ganz ehrlich - ich würde es nicht wollen. Doppelte Arbeit ist es auf jeden Fall.
Und das schon wenn ein Hund bereits "fertig" ist. Zumindest Anfangs wirst du auch zum üben/trainieren der Kommandos mit jedem Hund einzeln unterwegs sein - womit sich die Hundezeit verdoppelt.

Meiner Meinung nach kann mit zwei Hunden sehr viel mehr schief gehen als mit einem alleine.
 



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