Probleme beim Hundebesuch?

Erster Hund
Laila/Labrador(17.12.2011)
Hallo,

Ab Mitte Februar bekommen ich Zuwachs in meiner bescheidenen Hütte (Labrador). Damit die kleine Schokokugel sich auch richtig wohl bei mir fühlt, habe ich mich auch schon kräftig belesen und die nötigen Vorraussetzungen mit besten Wissen und Gewissen geschaffen. Allerdings bleibt eine Frage bei mir offen, über die ich schon mit der Züchterin gesprochen habe, zu der ich aber gerne noch andere Meinungen hören würde.

folgende Situation: Meine Freundinn hat eine 10 jährige Rehpinscher Dame die schon die letzten 4 Jahre regelmäßig (2-3Tage in der Woche) mit ihr zusammen bei mir ist. Jetzt möchte ich meiner Kleinen aber natürlich ihr eigenes Revier bei mir zuhause bieten , in dem sie sich sicher fühlt. Dabei habe ich aber Bedenken, dass sie gerade in den ersten Wochen von der Älteren so eingeschüchtert wird, das sie in der Entwicklung gehemmt wird. Die Ältere zeigt eigentlich gar kein Interesse an Welpen und ist von ihnen nur genervt, so dass es für sie wahrscheinlich auch keine leichte Situation ist.(also bei den Antworten bitte nicht nur an den Welpen denken)

Ab wann würdet ihr die beiden Hunde zusammen führen? (wie oft an einem neutralen Ort und ab wann in der Wohnung?)
Wie verhält man sich mit beiden Hunden im Haus, damit auf der einen Seite mein Welpe das Gefühl bekommt, es ist sein Revier und auf der anderen Seite die Ältere sich nicht an den Rand geschoben fühlt?
Hier ist z.B. das Problem mit dem Schlafplatz, wenn der Welpe nun genau neben dem Bett schläft, wo die Andere sonst geschlafen hat und die Ältere nun umziehen muss.

Für Tipps und Anregungen wäre ich sehr dankbar.

PS.: gesundes Neues!
 
Hallo Fabi:) ,

ich kann dir nur zu der einen Frage was sagen- wegen den Schlafgewohnheiten:

Ich würde die Ältere dort lassen, wo sie ist und den Kleinen an eine andere Stelle platzieren.
So bekommt sie nicht das Gefühl, abgedrängt zu werden und akzeptiert den Kleinen vielleicht schneller.:)

Ansonsten- das erste Treffen der Beiden erstmal auf neutralem Boden.
Alles andere können dir erfahrenere User hier sicher besser beantworten:)

Viel Spaß mit dem Kleinen:D
 
Hi sammy,

danke für deine Antwort. Mit dem Schlafplatz ist so eine Sache, natürlich wäre das eine gute Lösung mit dem Beibehalten aber sie ist für die kleine in den ersten Wochen wohl eher ungünstig. Hätte gerne auch in der Nacht in den ersten Wochen den ganz engen Kontakt zum Welpen, damit ich auch mal die Hand aus dem Bett in den Korb hängen kann und sofort mitbekomme, wenn sie in der Nacht raus muss.(leider muss das Bett an der einen Seite an der Wand stehen :wuetend2: ) Und da schon eine gewisse Distanz zwischen den beiden Schlafplätzen liegen soll, ist der 2. auf der anderen Seite des Raumes.
 
Dann vllt. jetzt bereits die Rehpinscher Dame an einen neuen Schlafplatz gewöhnen
bevor der Kleine kommt:)

LG Caro
 
Das werden wir auch versuchen... die Frage bleibt dann, wie sie drauf reagiert, wenn ein anderer Hund auf ihrem Vorzugsplatz liegt, den sie die letzten 4 jahre hatte. Deshalb auch meine Frage, ob man diesen Konflikt erstmal verhindern sollte und die Beiden erst zusammen lässt, wenn meine Kleine sich richtig eingelebt hat. Ist es eher so, dass die Kleine lernen sollte die Ältere zu akzeptieren und das sie ihr Revier zeitweise teilen muss oder sollte man den Welpen unterstützen und die Ältere muss lernen, dass es nicht mehr ihr Revier ist und sich unterordnen muss?

l
 
Hallo,

was hängst Du Dich so sehr an dem Wort "Revier" auf...!?

Das ist eine Grundsatz- und Ansichtssache. Es ist DEINE Wohnung, also auch DEIN Revier. Nicht der Hund entscheidet, wer dort geduldet wird, sondern DU.

Und DU legst die Regeln fest.

Ich würde erstmal versuchen, den Schlafplatz der Älteren zu verlegen. Vielleicht findet sie es gar nicht so schlimm, an einer anderen Seite des Bettes zu schlafen (das wird ja nicht eingemauert sein...:denken24:).

Und ich würde mit der Zusammenführung der beiden nicht warten, bis der Welpe sich eingelebt hat. Er sollte von Anfang an wissen, daß da auch zeitweise ein zweiter Hund seine Daseins-Berechtigung hat.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Halllo,

Das ist eine Grundsatz- und Ansichtssache. Es ist DEINE Wohnung, also auch DEIN Revier. Nicht der Hund entscheidet, wer dort geduldet wird, sondern DU.

Und DU legst die Regeln fest.

genau so sehe ich das auch. In einem Wolfs- oder Hunderudel würde des das Leittier einen feuchten Kehricht interessieren, was die "Untergebenen" empfinden oder fühlen. Der macht sein Ding - und fertig.
Immer eingedenk des alten Satzes: Wo ich bin, kannst Du nicht sein (aus Sicht des Leittieres).
 
Aber als Leittier fällt mir auch die Aufgabe zu, Konflikte zu lösen oder zu vermeiden. Deshalb frage ich ja ob es für die Kleine besser ist, wenn sie erst später auf die andere trifft, wenn sie sich selber schon im Haus sicher fühlt. Die Beiden sollen/müssen ja in der Zukunft einige Zeit miteinander verbringen, deshalb will ich negative Erfahrungen in der Frühphase möglichste vermeiden.(Und hier auch in beide Richtungen)

Aber vll mach ich mir da auch viel zu sehr ein Kopf drüber und es Regelt sich zwischen den Beiden vieles alleine
 
Hallo,

wenn die Ältere gut sozialisiert ist und eine "normale" Kommunikation zeigt, wird sie dem Schnösel schon zeigen, wie weit er gehen darf. Dieses Recht solltet Ihr ihr auch zugestehen.

Sie genießt seit 4 Jahren bei Euch einen Einzelstatus. Sie wird einen "Eindringling" sicher nicht mit offenen Armen (Pfoten) empfangen. Darauf solltet Ihr Euch einstellen. Und das wird schwieriger, umso sicherer sich der Welpe bei Euch fühlt. Wenn DANN erst die Ältere dazu kommt, könnte es schwieriger werden.

Sie sollte von Anfang an daran teilhaben, wenn das Dötzchen einzieht.

Wenn Ihr allerdings merkt, daß sie überfordert ist mit dem kleinen Wilden, solltet Ihr eingreifen und die Ältere schützen. Also den Welpen aus der Situation rausnehmen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Sie sollte von Anfang an daran teilhaben, wenn das Dötzchen einzieht.

Also würdest du der kleinen 2-3 Tage zur Eingewöhnung geben, damit sie erstmal ihre Rückzugsmöglichkeiten kennt und dann aber gleich ein Aufeinandertreffen im Haus empfehlen?
Und die 2. Frage...würdest du die Beiden langsam an die Situation gewöhnen und erst mit ein paar Minuten->Stunden-> und dann über die Nacht anfangen (vll auch um die Reaktion aufeinader zu testen) oder eher auch hier die "da müssen sie durch Variante"?
 



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