Kastration beim Rüden

Erster Hund
boomi-mischling(2 jahre)
Zweiter Hund
banjo-mischling(4 monate)
:winken4:hallo zusammen,heute möchte ich euch mal einmal wieder um euren rat bitten.nach langem hin und her haben wir uns jetzt doch endlich entschlossen, noch einen kleinen welpen zu unserer zweijährigen unkastrierten hündin zu nehmen.es ist ein kleiner rüde im alter von 10 wochen.nun eine frage an euch: wann ist der richtige zeitpunkt für die rüden-kastration und wie teuer ist das in etwa? dagi und boomi
 
Also, ich würde wenn ihn nicht unter 12 Monaten kastrieren lassen.
Allerdings auch seine Entwicklung dabei zu Grunde legen. Wichtig ist es auch mit der TA vorher zu reden.
Bei Hunden die sich spät entwickeln würde ich noch warten.
Kosten ist unterschiedlich +- ca 250€
Aber das wirst du genau von der TA erfahren.
 
Warum kastrieren?


Also ich würde auch frühstens ab 1 Jahr ( auser gesundheitllich )
kastrieren. kosten ca. 250.


Bitte dran denken, dass ein 6 monatiiger rüde schon decken kann
 
Ich finde die 1 Jahres-Regelung irgendwie sehr bedenklich.

Groß werdende Hunde sind mit einem Jahr noch nicht mal annähernd geistig oder körperlich ausgewachsen. Einen groß werdenden Hund würde ich persönlich nie vor dem 3. Lebensjahr kastrieren lassen.

Bei kleineren Rassen mag die 1 Jahres-Regelung womöglich zutreffen, dass kann ich nicht beurteilen.
 
Unser Rüde ist jetzt 5 Jahre alt und wird nächsten Monat kastriert. Finde ich eigentlich ein gutes Alter, obwohl ich im Nachhinein sage, dass ich es schon früher hätte machen können (mit 2-3 Jahren).

Grundsätzlich habe ich nichts gegen eine Frühkastration, allerdings macht die meiner Meinung nach bei Hündinnen mehr Sinn als bei Rüden (Mamatumorprophylaxe usw). Ich habe nämlich viele frühkastrierte Rüden erlebt (Kastration erfolgte vor dem Abschluss des 1. Lebensjahres), die von Mitrüden praktisch als "Neutrum" wahrgenommen und ständig besprungen wurden. Bei später kastrierten Rüden war das weniger der Fall.

An eurer Stelle würde ich mir überlegen, ob die Kastration der Hündin nicht sinnvoller wäre (ich persönlich halte kastrierte Hündinnen für einen Segen, keine Blutspuren mehr im Haus, keine Uppsala-Welpen, kein halbjährlicher Leinenzwang...) und man dem kleinen Rüden dafür mehr Zeit gibt, geistig zu reifen und sich komplett zu entwickeln, bevor das Schnipp-Schnapp folgt.

Die Kastration unserer Hündin hat damals knapp über 300 Euro gekostet. Der Rüde wird für etwa 180-200 Euro kastriert.
 
Wir haben vor unseren Rüden mit ca. 1,5-2 Jahren kastrieren zu lassen.
Bis dahin heißt es aufpassen und über kleine Pfützen (markieren) hinwegzusehen.
Das tut er wenn eine der Damen läufig ist.
Männer.......

Nein ich muss sagen er ist ein absolutes Nervenbündel in dieser Zeit und ich finde das nicht schön anzusehen.
Wenn der Stress sich körperlich bemerkbar macht muss man wirklich nachdenken.
Ich hoffe wir halten also noch ein paar Monate aus.
 
Unser Rüde wurde mit 15 Monaten kastriert und ich bin froh dass er jetzt kastriert ist.
Für ihn war es das beste.
Gezahlt habe ich 190€.
 
Hallo dagi,
ich würde dir eher ans Herz legen, deinen Rüden zu sterilisieren.
Das macht ihn ebenfalls zeugungsunfähig, greift aber weniger in den Hormonhaushalt/ Stoffwechsel ein und beeiflusst sein Verhalten weniger.
Ob eine Kastration eventuell mehr Sinn machen könnte, sollte man wirklich erst entscheiden, wenn der Hund ausgewachsen und auch psychisch ausgreift ist.

Demnach kann man auch schwer sagen, wann für euren Rüden der richtige Zeitpunkt gekommen sein könnte. Aus meiner Erfahrung ist das nicht vor dem 2. Geburtstag der Fall.

Vielleicht macht euer Rüde die Läufigkeit auch ganz locker mit? Schließlich wird er sich von klein auf an daran gewöhnen können ;) Die Chancen darauf stehen also bestens, wenn ihr ihm ein wenig helft!
Wir haben das auch so gemacht und manche meiner Kunden leben auch glücklich mit ihren "Mischrudeln". Da wird dann besonders in den Tagen der Standhitze und der Tage drumherum konsequent separiert :)
Den Versuch ist es wert!
Im Zweifelsfall kann man sich durch eine Sterilisation oder auch eine Kastration ja immernoch absichern!

Wir haben vor unseren Rüden mit ca. 1,5-2 Jahren kastrieren zu lassen.
Bis dahin heißt es aufpassen und über kleine Pfützen (markieren) hinwegzusehen.
Das tut er wenn eine der Damen läufig ist.
Männer.......

Nein ich muss sagen er ist ein absolutes Nervenbündel in dieser Zeit und ich finde das nicht schön anzusehen.
Wenn der Stress sich körperlich bemerkbar macht muss man wirklich nachdenken.
Ich hoffe wir halten also noch ein paar Monate aus.


Das ist sehr individuell. Wir haben selbst oft während der Hitze intakte Rüden hier ( auch unser Rüde wurde erst spät kastriert und es war aus unserer Sicht ein leider nicht rückgängig zu machender FEHLER!).

Keiner dieser Rüden hat je unter der Hitze gelitten, gejammert oder gar nicht gefressen.
Sie hatten kontrollierten Zugang zueinander ( z.B. gemeinsame Spaziergänge, kontrollierter Auslauf) und die Rüden konnten sich allesamt mit der Situation "anfreunden".
Sicher ist es blöd, während der ganz heißen Phase wirklich getrennt zu leben, aber da kommen sie mit etwas Abwechslung und Beschäftigung bei uns alle gut durch.

Viel schwieriger gestaltet es sich, wenn ein Rüde nie lernen konnte, dass auch eine heiße Hündin zum Leben gehört, aber das nicht gleich heißt, dass man sich vermehren kann :)
Lernen kann er das nur mit Kontakt zu anderen Hunden... irgendwann ist sicher auch mal eine fast oder fast nicht mehr läufige Hündin dabei. Und wenn dann auch noch die Menschen helfen, dass die Hunde lernen, gut mit der Situation umzugehen, ist oft viel gewonnen.
Also durchaus ruhig von Anfag an bei Gelegenheit mit einer läufigen Hündin spazieren gehen ( angeleint!!! und mit dem nötigen Abstand) :zwinkern2:

Wenn ein Rüde offensichtlich stark darunter leidet ( nicht frisst, nur jault, wirklich nicht zur Ruhe kommen kann), sollte eine Kastraton definitiv in Betracht gezogen werden.
Man sollte dabei aber nicht unterschätzen, welch große Rolle mangelnde Beschäftigung und Routine spielt!

LG,
Fee
 
Also ich hatte jetzt nicht vor zu warten bis er das fressen einstellt.
Meinem Hund geht es nicht gut und genau wie ich können das sicher auch andere Hundehalter von ihrem Hund einschätzen wann es soweit ist.
 
Das hat ja auch niemand bestreiten wollen, dass der Hundehalter am besten erkennt, wann sein Hund sich so anders als "normal" benimmt, dass es ihm damit nicht mehr gut gehen kann. :) Futterverweigerung ist da nur ein Beispiel.

Man kann dem Hund aber zumindest die Chance geben, sich an solche Situationen zu gewöhnen. Mit ein wenig Training ist oft viel Entspannung für den Rüden zu erreichen.

LG,
Fee
 



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